Wem wird nicht warm ums Herz, wenn ihn die Sonnenblumen anlächeln? Dann, wenn sie uns bei der Fahrt durchs Marchfeld im Sommer an vielen Ecken und Feldern begleiten.

Woher kommen die Sonnenblumen?

Unsere Sonnenblume kommt aus Amerika. Und sie wurde um 1530 in Europa zum ersten Mal eingeführt. Heute sind die weltweit größten Produktionsanlagen für die Samen der Sonnenblumen immer noch in Kalifornien.

Eine Sonnenblume in voller blühte

Die Sonnenblumen der Antike?

Der lateinischer Name der Sonnenblume ist Helianthus annuus. Dabei steht „annuus“ für jährlich, denn es ist eine Pflanze, die nicht winterfest ist. „Helianthus“ kommt vom griechischen Helios (die Sonne) und Anthos (Blume). Laut der griechischen Mythologie verliebte sich ein Mädchen namens Klythia in den Gott Apollon. Der verschmähte jedoch ihr Liebesangebot. Eifersuchtig auf Apollons geheime Liebe verriet Klythia diesem ihrem strengen Vater. Daraufhin würde die bereits geschwängerte Geliebte vom Vater bei lebendigem Leibe begraben. Als Klythia sich daraufhin wieder Apollon zuwandte, war sein Herz ihr gegenüber versteinert.

Klythia zog sich nackt zurück auf einen Felsen, ohne Trinken und ohne Nahrung. Sie schaute klagend in die Sonne. Nach neun Tagen wurde ihr Leid in gelbe und braune Farben verwandelt. Sie verwandelte sich in eine Sonnenblume, die den Sonnenwagen von Appolon ständig nachschaut.

Sonnenblumen gibt es in vielen Formen, eine gemahlte von Mischa Skorez

Eine Sonnenblume, nicht von van Gogh, sondern von Mischa Skorecz gezeichnet

Da es die gewöhnliche Sonnenblume, so wie wir sie heute kennen in der Anthike noch gar nicht in Europa war, vermutet man, dass es sich um „Sonnenwenden“ handelt. Eine mediterrane Blume, die sich sehr auffällig zur Sonne hin dreht.

Landwirtschaftlicher Nutzen der Sonnenblumen?

Ab dem 17. Jahrhundert verwendete man die Kerne für Backwaren. Auch gibt es berichte dass sie geröstet als Ersatz für Kaffee und Trinkschokolade gekocht würden. Kaffee und Trinkschokolade waren nur für die sehr Reichen und Adeligen leistbar. Im Sonnenblumen Brot kennen wir die heute noch. Als fetten Snack nützen sie die Amerikanischen Ureinwohner bereits. Geröstet, gesalzen oder getrocknet findet man sie heute noch im mediterranen Raum, oder als Beilage in Salate. wenn man sie keimen lässt geben sie noch besser deren Inhaltsstoffe frei im Salat. Wegen diese vielfältige Nahrungsinhalte, ist sie auch sehr geeignet als Vogelfutter.

Im 19. Jahrhundert kam dann die Nützung als Ölpflanze. Der wichtigster Anbaugrund der Sonnenblumen in Europa und China ist seitdem als vegane Speiseölpflanze. Wobei sie als umweltfreundlichere Alternative doch mit dem stärken Wettbewerb vom Palmöl zu kämpfen hat.

Wo gibt es die beim Ögreissler?

in den Sommermonaten bei Radls Genussparadies.

Diese Info haben wir hauptsächlich aus Wikipedia.